Veranstaltungen

Viele Zuschauer sitzen in der Scheune bei einem Konzert
Saskia Kästner (Schwester Cordula) Dirk Rave (am Akkordeon)

Schwester Cordula ist zurück!

Schwester Cordula – das sind die aus Baden stammende Schauspielerin Saskia Kästner und der gebürtige Preetzer Akkordeonist Dirk Rave. Das Duo wurde 2023 mit dem Baden-Württembergischen Kleinkunstpreis ausgezeichnet. Und die beiden waren schon mehrfach in Sipnitz bei der KLP dabei.

So auch 2025. In diesem Jahr ist Schwester Cordula mit „Groschenglück de luxe – Das Beste aus allen Programmen“ zu erleben. Was erwartet die begeisterungs-fähigen Wendländer und Wendländerinnen? Wie es der Titel verspricht, haben Saskia Kästner und Dirk Rave in ihrem Schatzkästchen gestöbert und aus den vier abendfüllenden auf Groschenromanen basierenden Programmen die besten Szenen, Stilblüten, die schönsten Songs und überhaupt das Beste von allem
zusammengestellt. Alle, die schon einmal bei einer Vorstellung des Duos waren, dürfen sich schon auf ein Wiedersehen freuen mit Dr. Jürgen Hartmann und Dr. Elke Maria Dahlberg, die, unschwer zu erkennen, aus dem Arztroman stammen. Aber auch auf die eisherzige Mutter Elisabeth Mertens und ihre kleine Tochter Anke („Muttiroman“), Blasi und Mimi aus dem Heimatroman, sowie Szenen aus dem neuesten „Streich“ der beiden: dem Western-Programm.
Für alle, die Schwester Cordula noch nicht kennenlernen durften ist dieses „Best of“ eine großartige, wohldosierte Einstiegsdroge in die „Heile Welt“ der Groschenromane. Würde es einen Beipackzettel geben, stünde da vielleicht etwas von seligen Erschöpfungszuständen und Muskelkater vom vielen Lachen. Zu weiteren Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie am Besten jemanden, der Schwester Cordula schon einmal gesehen hat.

http://schwestercordula.de

Sa. 31.05.25, 20:00 Uhr – Hutkasse


Flüchtlinge demonstrieren 2016 im Dom St. Peter in Regensburg und bitten um Kirchenasyl. (© picture-alliance/dpa)

Erzählcafé mit
Solidarische Provinz

Von Fluchterfahrungen, Kirchenasyl und anderen Schutzräumen.

Do. 29.05.25, 16:00 Uhr


Café Zuflucht

Cafe International

Eingeladen sind alle die Lust auf einen kulinarischen und sozialen Austausch haben. Wer kann bringt etwas zum Essen mit. Wir essen und reden miteinander.

Mi. 04.06.25, 17.00 Uhr


Lesung

Der Budapest Komplex

Lesung mit John Malamatinas aus dem Comic von Zerocalcare zur Repression gegen Antifaschisten.

Fr. 07.06.25,. 17:00 Uhr – Eintritt frei

https://www.akweb.de/gesellschaft/ilaria-salis-zerocalcare-diese-nacht-wird-eine-kurze-sein-antifaschismus-repression-graphic-novel/

»Diese Nacht wird keine kurze sein« von Zerocalcare

Vorgestellt und gelesen von John Malamatinas (aktiv in Budapest Solidaritätsgruppen und Journalist)

In seiner Graphic Novel »Diese Nacht wird keine kurze sein« erzählt der italienische Comiczeichner Zerocalcare die Geschichte der Aktivistin Ilaria Salis und anderer Antifaschistinnen, die vom ungarischen Staat für ihren Widerstand gegen Neonazis drakonisch verfolgt werden.
 Der sogenannte »Budapest-Komplex« bezieht sich auf ein umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen mehrere Antifaschistinnen, das im Zusammenhang mit Protesten gegen den sogenannten »Tag der Ehre« in Budapest im Februar 2023 steht. Diese jährliche Veranstaltung bringt Neonazis aus ganz Europa zusammen, um gefallenen NS-Soldaten zu gedenken. Der Fall hat internationale Aufmerksamkeit erregt, da die ungarische Justiz Europäische Haftbefehle für einige der Beschuldigten gestellt hat. Ihnen werden tätliche Angriffe auf Neonazis vorgeworfen, während Angehörige und Freunde der Beschuldigten eine Vorverurteilung befürchten.

Zerocalcare setzt sich in seinem Werk mit der repressiven Dynamik auseinander, die den Handlungsspielraum politischer Aktivistinnen massiv einschränkt, und beleuchtet die daraus entstehenden moralischen Konflikte. Ohne einfache Antworten zu liefern, gelingt es ihm, gesellschaftliche Fragen von großer Tragweite in eine Form zu bringen, die berührt und zum Nachdenken anregt. 
Ein weiterer Aspekt der Graphic Novel ist die Solidarität: Ein Teil der Verkaufserlöse (abzüglich der Unkosten) fließt in einen Solidaritätsfonds zur Unterstützung der von Repression betroffenen Antifaschistinnen.


We kindly request you to stop killing

Seit 2014 existiert das Alarm Phone, eine 24-Stunden-Hotline für Flüchtende. Ein Teil der Arbeit besteht darin, jedes Jahr Tausende von SOS-E-mails zu verschicken, um die Behörden auf Boote in Seenot im Mittelmeer oder im Atlantik sowie im Ärmelkanal aufmerksam zu machen. Viele der Bitten um Rettung bleiben unbeantwortet. Wir wollen auf die Erfahrungen und Herausforderungen der vergangenen 10 Jahre blicken. Wir berichten über die Arbeit, teilen Eindrücke und würdigen die Kontinuität und Vielfalt transnationaler Vernetzung.

So., 08.06.25, 17.00 Uhr – Hutkasse

https://alarmphone.org/de/