Shima Farhadieh

frau.leben.freiheit – Frauen im Iran

Shima Farhadieh hat in Isfahan im Iran Kunst studiert. Sie malt seit sie 6 Jahre alt ist und wächst in einer Kultur auf, die von großartiger Architektur und detaillierten Ornamenten geprägt ist. Sie lernt feine Mosaikarbeiten in Emaille. Sie malt gerne mit Öl und Acryl und drückt mit ihren großformatigen Bildern von Frauen Gefühle und Kritik aus. „Als ich die Bilder der Frauen gemalt habe, denen mit den großen roten Händen die Augen zugehalten werden und die Kehle zugedrückt wird, habe ich an die Frauen im Iran gedacht. Sie dürfen nicht alles sehen, nicht alles sagen, sie sind nicht frei“. Auch in der Kunst sind die Frauen nicht frei. Es ist nicht üblich Menschen darzustellen und die Frauen sollen z.B. Naturbilder malen.
Zunächst kann sie in einer privaten Galerie ausstellen. Später wird sie von der Polizei befragt und flieht nach Deutschland. Shima lebt jetzt seit fast 2 Jahren in Dannenberg mit ihrer Familie. Ihr Asylantrag wurde abgelehnt. Ihr Anwalt hat eine Klage dagegen eingereicht.